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"Ich hoffe sehr, dass, wenn wir gleich aus der Kirche gehen, es in Strömen regnet."
Mit diesem Satz eröffnet Kaplan Menke am 18. August 2024 die Abschiedsmesse um 16.00 Uhr in der vollbesetzten Kirche St. Mariä Empfängnis, die eigentlich auf der Ludgerwiese hätte stattfinden sollen. Die Regenprognose von Donnerstagabend hat es verhindert. Eingetroffen ist sie nicht.
Die nachmittägliche Sonntagsmesse nach der Rückfahrt aus dem Kinder- und Jugendlager ist im Wuppertaler Westen Tradition geworden und gleichzeitig den Jubilaren gewidmet, die vor 25 oder mehr Jahren hier oder anderswo ihre Erstkommunion gefeiert haben.
Vor allem aber ist sie diesmal eine Abschiedsmesse für Kaplan Menke, der nach vier Jahren Kaplanszeit am 1. September 2024 als Pfarrer nach Bonn wechseln, und Pfarrverwalter Pastor Vosen, der sein Amt dann an Pfarrer Dr. Kurth übergeben wird, und in der Messe selbst die Predigt hält.
"Paulus schrieb an die Apachen: Ihr sollt nicht nach der Predigt klatschen." (R. Gernhardt)
In der Predigt löst ein herzliches Dankeschön an Tobias Menke einen spontanen Applaus von 45 Sekunden Länge aus, der die Livestream-Mikrofone an ihre Grenzen bringt. Auch Pastor Vosen bekommt für Predigt und Amtszeit herzlichen Applaus gespendet.
Die Messe ist neben Gemeindegesang und Orgel musikalisch gefüllt mit Sologesang, Trompeten-, Band- und Kammerchormusik sowie zeitgemäß gesungenem Hochgebet und erst nach knapp anderthalb Stunden zu Ende.
"Schön, dass du katholisch bist. Evangelisch bin ich selber." (Dr. Armin Lange)
Nahtlos fortgesetzt wird die Feier im Pfarrzentrum, wo sich Regina Monschau (Pfarrgemeinderat) und Silvia Florian (Kirchengemeindeverband) sowie Georg Brodmann (Bezirksbürgermeister), das KiJuLa-Team und Dr. Armin Lange (ev. Kirche), der auch in den Unterschieden der Konfessionen eine Bereicherung für die Ökumene finden kann (siehe Zitat), wortgewandt und humorvoll verabschieden.
Kaplan Menke nimmt unter vielen anderen Geschenken auch seinen Schreibtisch mit in die Rheinstadt. Pastor Vosen, der sich vier Jahre lang mehrmals pro Woche auf den Weg von Barmen in den Wuppertaler Westen gemacht hat, kann sich auf eine freie Trassen-Fahrt mit dem Velotaxi freuen.
Nach vier ereignisreichen Jahren bleiben Erinnerungen an zahlreiche Freiluftgottesdienste der Coronazeit, darunter besonders die Weihnachts- und Osternachtsmessen auf dem Lienhardplatz, Sommerempfang und Osterfeuer auf der Ludgerwiese, das ökumenische Friedensgebet und den "Lebendigen Adventskalender", eine Streaming-Station für Live-Gottesdienste auf YouTube, eine Osterbrief-Aktion mit Kressesamen, einen digitalen Schaukasten, Kommunionkinder-Wochenenden und vier unvergessliche KiJuLa-Freizeiten mit all ihren corona- oder wetterbedingten Hindernissen und viele weitere angestoßene Projekte, die nach Möglichkeit fortgesetzt und weiterentwickelt werden wollen.
Das neue Seelsorgeteam im Wuppertaler Westen unter Leitung von Dr. Bruno Kurth wird am Sonntag, 1. September 2024, um 11.15 Uhr in St. Mariä Empfängnis eingeführt.
Die Feier endet nach langen Menschenschlangen zur persönlichen Verabschiedung bei Grillwurst, Getränken und Eis sowie Spiel und Spaß im Freien – und natürlich bei bestem Wetter...