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Unser früherer Kaplan, jetzt Pfarrer in Dormagen-Nord, hatte für Samstag, den 12. Juni, zu einem "Aufbruch nach Köln" eingeladen. Er wollte ein Zeichen setzen für einen angemessenen Umgang mit den Missbrauchsopfern und eine Veränderung der Kirche. Viele aus seinen Gemeinden waren mit ihm 30 km bis zum Börsenplatz in Köln gelaufen, nahe dem bischöflichen Palais. Dort erwartete ihn schon eine große Versammlung von Mitgliedern zahlreicher Gemeinden und katholischer Verbände, darunter auch eine Gruppe aus Vohwinkel und Unterbarmen.
Kirche am toten Punkt? Dieser Einschätzung von Kardinal Marx mochte sich nicht anschließen, wer die Aufbruchstimmung unter den mehreren hundert Teilnehmern der Versammlung miterlebt hat. Die Stellungnahmen der Sprecherinnen verschiedener Gruppen sowie einiger Priester des Bistums machten deutlich, wie wichtig die Auflösung des Reformstaus in unserer Kirche ist, wie groß aber auch die Hoffnungen sind, die sich mit einer Neubesinnung auf christliche Werte jenseits aller formalen Korrektheit verbinden.