Der Weltgebetstag der Frauen fand in diesem Jahr am 5. März in einer ungewöhnlichen Form statt, die gemeinsames Feiern möglich machte und zugleich allen Pandemievorschriften genügte.

Zunächst wurde die Weltgebetstagskerze unter Glockengeläut von der evangelischen Kirche zu St. Mariä Empfängnis getragen. Dort war alles vorbereitet für einen Besuch zum stillen Gebet zwischen 17 und 18 Uhr. Sodann wurde eingeladen, am Licht der Kerze ein Teelicht zu entzünden und dieses als Zeichen der Verbundenheit in einem Glas mit nach Hause zu nehmen.

Der eigentliche Gottesdienst ließ sich danach zuhause am Bildschirm mitfeiern. Um 19 Uhr begann die Übertragung des Gottesdienstes zum Weltgebetstag auf Bibel-TV. Ein Heft mit den Texten und Liedern des Gottesdienstes hatte man zuvor in der Kirche bekommen.

Die Frage dieses Gottesdienstes war: „Worauf bauen wir?“, was trägt unser Leben, wenn alles ins Wanken gerät? Er war so gestaltet, dass man sich trotz der aktuellen Vereinzelung mit den Frauen in Vanuatu und weltweit verbunden fühlte.

Frauen vieler Konfessionen laden jährlich ein zum Weltgebetstag der Frauen, der in diesem Jahr aus Vanuatu kam, einem Südseeparadies im Pazifischen Ozean mit üppiger Vegetation und Traumstränden, die von Touristen aus aller Welt gerne besucht werden. Aber dieses Land hat auch seine Schattenseiten. Es ist eins der durch die Erderwärmung am stärksten gefährdeten Länder. Frauen sind vielerlei Arten von Gewalt ausgesetzt.

Traditionell wird beim Gottesdienst auch gesammelt für Organisationen, die Frauen stärken. Diesmal können Sie eine Spende überweisen:

Weltgebetstag der Frauen - Deutsches Komitee e.V.
Evangelische Bank EG, Kassel
IBAN: DE60 5206 0410 0004 0045 40

Achten Sie auch auf das Schaufenster neben der „Apotheke am Kaiserplatz“ (ehemals Foto Lobo)!