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Der Schutz der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen sowie anderer Schutzbedürftiger ist für uns im Seelsorgebereich Wuppertaler Westen von höchster Priorität. In unserer Pfarreiengemeinschaft haben wir das Katholische Familienzentrum mit drei Kindertagesstätten sowie dem Haus der offenen Tür St. Bonifatius (HoT), außerdem vielfältige Gruppierungen in der Kinder- und Jugendpastoral, ein Kinder- und Jugendtheater sowie eine Seniorentagesstätte, mehrere Seniorengruppen sowie den Pfarrbesuchsdienst. Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehen sich in der Verantwortung, in ihrer täglichen Arbeit nicht nur mit den Kindern und Jugendlichen, sondern auch mit deren Erziehungsberechtigten vertrauensvoll und angemessen umzugehen. Dies gilt jedoch nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern für alle schutz- oder hilfebedürftigen Menschen jeden Alters (z. B. Menschen mit Behinderung, Geflüchtete, Menschen mit Demenz und anderen Einschränkungen des Alters).
Seit Anfang 2017 waren wir bestrebt, die Vorgaben des Erzbistums Köln zu implementieren und konsequent umzusetzen. So wurden seitdem mit erheblichem Aufwand mehr als 100 Personen geschult. Von diesem Zeitpunkt an ist es in unserer Pfarreiengemeinschaft üblich, dass sämtliche haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen gemäß den Vorgaben des Erzbistums Köln geschult werden. Ein erweitertes Führungszeugnis muss von allen vorgelegt werden, die aufgrund der Präventionsordnung dazu verpflichtet sind.
Gemäß der Präventionsordnung für das Erzbistum Köln, die am 1. 5. 2014 in einer überarbeiteten Fassung in Kraft getreten ist, ist jeder Rechtsträger verpflichtet, ein sogenanntes Institutionelles Schutzkonzept zu erstellen. Darunter versteht man die gebündelten Bemühungen eines Trägers um die Prävention von sexualisierter Gewalt. Nicht nur aus dieser Verpflichtung heraus ist uns dieses Thema ein wichtiges Anliegen.
Wir haben das Schutzkonzept in einer großen Runde von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen, Einrichtungen und Gruppierungen unserer Pfarreiengemeinschaft erarbeitet, diskutiert und geschrieben und einen Verhaltenskodex erarbeitet. Das Schutzkonzept soll uns eine wichtige Hilfestellung im Umgang mit Kindern und Jugendlichen sowie anderen Schutzbedürftigen sein. Es soll uns für das Thema sensibilisieren und uns helfen, Anzeichen von Missbrauch früh zu erkennen. Wir hoffen, durch hohe Anforderungen an die in der Kinder‑, Jugend- und Seniorenarbeit Engagierten potenzielle Täter/innen auszuschließen. Gerade in Einrichtungen und Gruppen, in denen über sexualisierte Gewalt gesprochen und reflektiert wird, finden Übergriffe seltener statt.
Alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, haben eine Präventionsschulung absolviert und ihr erweitertes Führungszeugnis eingereicht. Weitere verbindliche Regeln, die für alle Mitarbeiter gelten, finden Sie hier:
Im Falle einer Vermutung von grenzverletzendem Verhalten gegenüber Kindern und Jugendlichen möchten wir Ihnen so schnell wie möglich weiterhelfen. In unserer Pfarreiengemeinschaft gibt es eine Ansprechperson zum Thema, die sogenannte Präventionsfachkraft. Diese Funktion übt zur Zeit Frau Sandra Deja aus. Sie erreichen sie per Email über praevention@kimww.de.
Sie können sich auch an das Pfarrbüro Wuppertaler Westen wenden: Telefon 0202 26 06 690.